Hallo, irgendwie finde ich es interessant und man hört ja immer wieder davon, Freiheit. Wir sind ein freies Land. Ich bin nicht im Gefängnis, ich bin frei. Ich bin frei, denn ich kann entscheiden, was ich tue. Stimmt leider nicht. Wenn du(der das liest) frei bist, dann steh JETZT auf und geh zu einem Ort 100km von dir entfernt. Wenn man frei ist, kann man ja tun was man will, aber man ist ja Gefangener von sich selbst, Verpflichtungen gegenüber anderen, Gesetzen, Grenzen, allem.
Ich denke, das führt zum Traum von Freiheit. Verkörpert durch man kann fliegen, Tagträume (vor dem Einschlafen besonders gerne) von Dingen, die nie passieren, Wünschen, Vorstellungen von Reisen und lässt einen mal wehmütig werden, dann sauer.
Ich denke auch Fantasy hat viel mit Freiheitswünschen zu tun. Die Personen tun Dinge, die man nie tun kann. Übt das vielleicht Reiz auf Fantasy aus? Willkommen im Freiheits-Diskussionsthread.
Mfg, Stephan _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. Ich hab ne Menge Anwesen wie Fantasyromane.
Für mich ist Freiheit, wenn man Entscheidungen treffen kann, ohn dass eine der beiden Varianten falsch ist. Der grösste Feind (ob man dass so nennen will, oder nicht) auf dem Weg zur Freiheit ist man stets selbst, die eigenen Wertvorstellungen, der Verstand, die Moral, Ideen von was sich gehört und was nicht, Zukunftsvorstellungen und Abhängigkeit gegenüber den anderen (v.a. psychisch, wem ist es schon egal, ob er Freunde hat oder nicht). Wir wollen die absolute Freiheit eigentlich gar nicht, denn sie bedeutet auch Einsamkeit, denn wie kann man frei sein, wenn man jemanden liebt oder auch nur mag, als Freund? Man hat nicht mehr die Freiheit, einfach zu tun, was man will, weil man den anderen damit verletzen könnte. Oder man tut etwas, weil der andere es wünscht. Und einem etwas viel bedeutet, hat man immer auch Angst, dass man es verlieren könnte. Und kann man denn mit Angst frei sein?
Man ist ja also immer Gefangener von sich selbst. Stimmt, es wäre bestimmt toll, mal wirklich ziellos durch die Gegend zu wandern, wo man hin will, aber das wäre schnell langweilig. Und wenn jemand dabei ist, ist man schon wieder nicht frei. Also existiert Freiheit gar nicht, sondern nur partielle Freiheit, wenn man so will.
Mfg, Stephan _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. Ich hab ne Menge Anwesen wie Fantasyromane.
Ich bin mir schon relativ sicher, dass es Freiheit gibt. Jeder hat natürlich seinen eigenen Traum von Freiheit. Ich persönlich habe jetzt nicht sooo viel Freiheit (wie einige wissen werden) aber eine bestimmte Art Freiheit gibt es doch immer.
Ein weiser Mensch sagte mir einmal: Das Leben ist ein einziger Kampf, ob du ihn gewinnst oder verlierst, liegt ganz an dir.
Ich denke wirklich frei kann man nirgends sein, ausser in den eigenen Gedanken. Denn schliesslich, selbst wenn man ganz alleine ist und niemandem gegenüber zu irgendetwas verpflichtet (wenn das denn überhaupt möglich wäre in unserer Welt, in der es so viele Gesetze gibt, wo Leute, die einfach nur friedlich im Wald leben und niemanden stören wollen, eingefangen und in die Psychiatrie gesteckt werden), also selbst wenn es möglich wäre frei zu sein von allen Gesetzen und Verpflichtungen, dann gibt es immer noch Dinge, die man tun muss. Essen und Trinken zum Beispiel, oder Schlafen, einfach das, was der Körper einem abverlangt, damit man überlebt. So gesehen ist man nur wirklich, richtig frei dann wenn man stirbt. Aber das ist so kurz. Oder aber man kann frei sein in Gedanken. Wenn man es fertig bringt, seinem eigenen Denken keine Schranken von Möglichkeit und Erwartung aufzuerlegen, dann sind die Gedanken frei, dann ist alles möglich. Aus diesem Grund werde ich nie zulassen, dass man mich mit irgendwelchen Medikamenten vollstopft, die einen Teil meiner Gedanken verhindern wollen. Eher sterbe ich, als mir die Freiheit alles zu denken was ich will nehmen zu lassen!
Ich steh auf mein krasses Gefühlsleben, so eine Abwechslung von Euphorie und Depression...krass! Vor allem Zwischenstufen... Melancholie Sehnsucht Sonnendepression Sonneneuphorie Depression Traurigkeit Verliebtsein Schuldgefühle Sozialphobie Psycholaunen Fröhlichkeit Nervosität Gefühle, die ich nur mit Liedern verbinden und nicht beschreiben kann, als da wäre neurdings: Prinz Pi-Engel (nicht der Text, die Gefühle die es auslöst naja
Mfg, Stephan _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. Ich hab ne Menge Anwesen wie Fantasyromane.
Freiheit hört dort auf, wo die Grenzen anderer erreicht werden. Du hast das Recht, deine Meinung frei zu äußern, freie politische und religiöse Meinungsfreiheit, Handlungsspielraum, solange Grenzen anderer nicht überschritten oder andere in ihrer Freiheit beeinträchtigt werden. Freiheit in Worten, Schriften, Taten, Künsten (Malerei, Poesie, Gesang, Spiele, Geschichten - dazu zählt wohl auch die Phantasie).
Freiheit beginnt dort, wo mein Horizont sich öffnet und endet dort, wo sie auf den engen Gesichtskreis der Scheuklappen anderer trifft.
Wahre Freiheit findet sich tatsächlich nur in: Freiheit der Gedanken, Freiheit des Willens, Freiheit des Geistes, Freiheit der Träume und Freiheit der Seelen.
Die Kunst ist es, eine dieser möglichen Freiräume für sich zu nutzen, wenn nicht gar alle.